Tischler Reisen beendet kurzfristigen Sales Stopp für acht Destinationen

Mitarbeitermangel und unterbrochene Wertschöpfungsketten vor Ort: Ende Februar musste Tischler Reisen seinen Reisebüropartnern einen Sales Stopp für 13 Destinationen verkünden. Heute die gute Nachricht: Acht Destinationen kehren ab sofort zurück ins Portfolio von Tischler Reisen, für die übrigen deutet sich kurzfristig ebenfalls eine Lösung an.

Vietnam, Borneo, die Philippinen, Hong Kong, Saudi-Arabien, Qatar, Bahrain und Israel. Mit sofortiger Wirkung kehren acht wichtige Destinationen des Fernreisen-Spezialisten aus Garmisch-Partenkirchen zurück und sind für Reisebüros wieder buchbar. Ende Februar sah sich Tischler Reisen gezwungen, für 13 Destinationen einen kurzfristigen Sales Stopp zu verhängen. „Wir mussten die Reißleine ziehen, weil es länger als geplant dauerte, neue Teammitglieder für den Verkauf und das Produktmanagement zu rekrutieren“, sagt Vorstand Michael Metzner. Gleichzeitig seien die DMCs einiger Zielgebiete ihrerseits überlastet gewesen und hätten den Verkauf gestoppt.

Heute kann Metzner zumindest einen ersten großen Etappensieg feiern. Neue motivierte Fachkräfte haben sich dem Veranstalter angeschlossen und so sind verkaufsstarke Destinationen, wie Vietnam, Borneo, die Philippinen und Qatar wieder buchbar. „In Indien, Nepal und Bhutan brauchen wir noch ein wenig Geduld, bis wir – voraussichtlich im Mai – unser Team weiter aufstocken können“, sagt Metzner. In Japan sei die Situation vor Ort weiterhin schwierig, für Iran gebe es Augenblick kaum Nachfrage. Mittelfristig aber, so Metzner, sollen alle traditionellen Tischler Reisen Destinationen zurück in den Verkauf.

Dankbar ist Metzner für das Verständnis, dass die Vertriebspartner Tischler Reisen entgegengebracht haben. „Wir haben trotz der misslichen Situation viele positive Rückmeldungen aus den Reisebüros bekommen. Keiner verliert in diesen Zeiten gerne zusätzlichen Umsatz, aber wir mussten sowohl unser Personal schützen als auch unsere Qualität wahren. Das haben viele unserer Partner auch verstanden, weil es den meisten in den vergangenen Monaten ähnlich ging“, sagt Metzner.